Begegnungen im Niemandsland

Zypern ist seit 1974 eine geteilte Insel – zwischen dem griechischen Süden und dem türkischen Norden befindet sich die sogenannte „Buffer-Zone“, die von UNO-Blauhelm-Soldaten kontrolliert wird.

Als einige Menschen auf ihrer Flucht durch illegale Pushbacks aus dem Süden zurückgedrängt wurden, sind sie in diesem Niemandsland gestrandet. Sie hatten teilweise nicht einmal Wasser für sich und ihre Kinder bei sich. Nun helfen ihnen die UN-Blauhelme und versorgen sie mit dem Nötigsten, untergebracht sind sie in einfachen Zelten, es gibt so gut wie keine Infrastruktur. Keiner weiß, wie lange sie noch im Niemandsland festsitzen werden und ob sie am Ende überhaupt Asylstatus erhalten werden.

Es war uns möglich, für diese Menschen eine Clownshow zu präsentieren und zwei mobile Malräume anzubieten. Während dieser Veranstaltungen durften wir ganz besondere Begegnungen mit diesen Menschen erleben: Auffallend war ihre Herzlichkeit und große Dankbarkeit, dass wir extra für sie da waren und ihnen Aufmerksamkeit spendeten. Denn diese im Niemandsland gestrandeten Menschen, fühlen sich oft von der Welt vergessen.

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