Karawane statt Eisbären –
die Entstehung
Eigentlich plante der Reisefotograf Pascal Violo eine aufregende Reise nach Kanada, um Eisbären aus nächster Nähe zu fotografieren. Doch dann erreichten uns alle im Herbst 2020 die Bilder des brennenden Flüchtlingslagers Moria auf der griechischen Insel Lesbos. Erschüttert von diesen Aufnahmen setzte Violo Maßnahmen zur Hilfe: Er entschloss sich, sein Auto mit Sachspenden zu füllen, sein gesamtes Reisebudget zu spenden und vor Ort auf Lesbos zu helfen. Dieses außergewöhnliche Engagement hat auch viele Freunde und Bekannte von Pascal Violo angesteckt. Kurzerhand entschlossen sich einige, ihn auf seinem Weg nach Griechenland zu unterstützen. Und so wurde aus der Zivilcourage eines Einzelnen der gemeinnützige Verein „KARAWANE DER MENSCHLICHKEIT“ geboren.
Das erste Projekt der KARAWANE war die Unterstützung der Menschen in Not im Lager Kara Tepe auf der griechischen Insel Lesbos. Wir alle waren überwältigt, dass das Hilfsprojekt von der Bevölkerung so unterstützt wurde und nach der Rückkehr aus Griechenland war klar: Die Hilfsleistung der KARAWANE sollen und müssen weitergehen. So entstanden weitere Hilfsmaßnahmen für ein Vorzeigeprojekt in Italien, das „Casa Sankara“, sowie für geflüchtete Menschen in Bosnien in der Nähe der Stadt Bihac.
Alle drei unterstützten Projekte haben eines gemeinsam: Sie wären eigentlich nicht nötig. Sie sind nur da, weil es keinen legalen Weg gibt von außerhalb Europas um Asyl anzusuchen. Weil die Menschen, die es bis an die EU-Grenze geschafft haben, für andere als Abschreckung dienen sollen. Weil sie Spielzeug der Politik sind.
Diese Ungerechtigkeiten, dieses politische Versagen und diese fehlende Menschlichkeit sind, was unseren Verein antreibt. Jeden Tag aufs Neue. Und diese Kraft hat das „Wunder Menschlichkeit“ möglich gemacht, sodass seit Projektbeginn im September 2020 bereits weit über 200.000 Euro an Spendengeldern eingetroffen sind (Stand Sommer 2022). Alle diese Hilfsleistungen wären ohne die Spenden der Menschen nicht möglich. Danke und (weiterhin) mitmachen! Menschen für Menschen. Das ist was zählt.
Unsere Vision
„Wir, die Karawane der Menschlichkeit, wünschen uns eine Welt ohne Fluchtursachen.
Eine Welt ohne Waffenexporte und sklavenähnlicher Ausbeutung.
Eine Welt, in der globale Solidarität und Zivilcourage die Regel und nicht die Ausnahme sind.
Wir träumen von einer Welt ohne Grenzen zwischen Nationen, Religionen, Klassen und Geschlechtern. Eine Welt, in der jeder Mensch die gleiche Chance hat.“
Video über uns
(ORF 2 / Nov. 2020)
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Weitere Sammelstellen gibt es noch in:
Güssing bei Karin Steinmaurer
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Hast du Interesse, auch eine Karawanen-Sammelstelle zu betreiben? Dann schreib´ uns gerne ein Mail.
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