Ausbau unseres Schulprojekts in Beirut
Während unseres letzen Libanon-Einsatzes haben wir im Flüchtlingsghetto Shatila mitten in Beirut kennengelernt. In diesem Ghetto leben ca. 30.000 geflüchtete Palästinenser*innen (und auch einige Syrer*innen), zum Teil schon seit Jahrzehnten als „Menschen zweiter Klasse“. Man kann sich dieses Viertel ungefähr so vorstellen: einsturzgefährdete Gebäude, die von endlosem „Stromkabel-Wirrwarr“ umrahmt werden, dazwischen Berge von Müll, auf denen Kinder spielen. Stromausfälle sind an der Tagesordnung. Bildungs- und Perspektivenlosigkeit sind allgegenwärtig.
Daher hat uns die junge Lehrerin Batoul besonders beeindruckt: Trotz der widrigen Bedingungen vor Ort schafft sie es, über 200 Kinder zwischen 6-14 Jahren mit großer Hingabe zu unterrichten. Wir konnten im Herbst für Batoul und ihre Schüler*innen bereits ein adäquates Schulgebäude anmieten und die Klassenzimmer entsprechend einrichten.
Bei unserem Hilfseinsatz im Mai wollen wir unser Schulprojekt weiter vorantreiben: Zwei neue Lehrer*innen sollen angestellt werden und wir sind auf der Suche nach einer/einem Köchin/Koch, die den Schüler*innen einmal täglich eine warme Mahlzeit zubereitet. Gleichzeitig schaffen wir damit drei neue Arbeitsplätze und somit echte Perspektiven für geflüchtete Menschen in Not.
Ermöglichen wir gemeinsam den Kindern in Shatila ihr Recht auf Bildung – mit eurer Spende können wir viel bewegen und jungen Menschen Zuversicht und Perspektiven schenken!