Radfahren für Frauen – leider keine Selbstverständlichkeit!

Obwohl in der syrischen Region Rojava eine kurdische Autonomieregierung herrscht und somit Frauen den Männern auch gesetzlich gleich gestellt sind, gibt es noch die alten Rollenbilder, die die Gesellschaft nach wie vor hartnäckig prägen. Ein Teil davon ist beispielsweise, dass es sich für Frauen „nicht gehört“ Rad zu fahren.

Als moderne Gegenbewegung zu diesen verstaubten Traditionen wurde daher von einigen Frauen ein sog. „Frauen-Fahrradclub“ gegründet. Dieser Verein hat sich zur Aufgabe gemacht, Mädchen und Frauen das Radfahren zu lernen und gemeinsam zu üben. Dabei fahren kleine weibliche Grüppchen durch die Stadt, damit radfahrende Frauen Teil des gewöhnlichen Stadtbilds sind.

Wir haben während unseres Aufenthalts in Syrien von diesem Empowerment-Projekt erfahren und uns entschieden, die gespendeten Damen-Fahrräder diesem Club zu schenken. Damit haben wir dem Verein eine riesengroße Freude gemacht, weil die Nachfrage nach Trainings starkt ist, jedoch nicht ausreichend Räder vorhanden sind. Danke an alle Rad-Spender*innen, die dieses wichtige Projekt somit nachhaltig unterstützen!

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