Die Situation der Geflüchteten in Calais

Ende November krempeln wir wieder unsere Ärmel hoch, um Geflüchteten in Not in der französischen Hafenstadt Calais und Umgebung zu helfen. In dieser Region auf der französischen Seite des Ärmelkanals leben derzeit etwa 1.500 geflüchtete Menschen auf der Straße, meist ohne Zugang zu fließendem Wasser und Strom. Manche von ihnen haben das „Glück“ in Zelten oder unter Planen hausen zu können. Sie alle träumen davon, es nach Großbritannien zu schaffen, durch den Eurotunnel oder über den Kanal.
2016 wurde der sogenannte „Dschungel“ geräumt, ein Flüchtlingscamp mit ca. 8.000 Menschen in der Nähe des Fährhafens von Calais. Seitdem versucht die französische Regierung zu verhindern, dass erneut eine große Siedlung entsteht: Die vielen kleinen Camps werden alle 48 Stunden von der Polizei geräumt, Zelte, Schlafsäcke und andere Gegenstände konfisziert, zum Teil auch zerstört. Dabei kommt es regelmäßig zu Festnahmen und Auseinandersetzungen zwischen Geflüchteten und der Polizei. Es scheint, als wolle man ganz bewusst unwürdige Lebensbedingungen schaffen – für Menschen die sich ohnehin schon am Rande ihrer Existenz befinden.­..
Wir von der Karawane wollen vor Ort helfen und den geflüchteten Menschen Schutz und Kleidung spenden – bevor die Kälte im Norden Frankreichs einbricht. Gleichzeitig möchten wir diesen Menschen Herzenswärme schenken und damit ein wenig ihrer Würde zurückzugeben.
Wer mithelfen will, findet hier weitere Infos: www.karawane-der-menschlichkeit.org/spendenaufruf

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