Project Description

Projekt der Hoffnung

Die KARAWANE DER MENSCHLICHKEIT war im Mai/Juni 2021 in der Türkei, um Kriegswaisen aus Syrien zu einem menschenwürdigen Leben zu verhelfen.

Die KARAWANE DER MENSCHLICHKEIT erreichte ein Hilferuf: Mohammed Ismail, der Gründer des „Hope Journey Project“, kümmert sich seit Jahren voller Engagement um syrische Waisenkinder, die ihre Eltern im furchtbaren Krieg der letzten Jahre verloren haben. Die meisten von ihnen stammen aus Aleppo, das früher auch „Paris des Nahen Ostens“ genannt wurde, jetzt aber leider in Schutt und Asche liegt. Mohammed hat ein Waisenhaus und eine Schule in Idlib/Syrien aufgebaut, um den Waisenkindern dort ein menschenwürdiges Leben zu gewähleisten. Doch auch in der Südtürkei leben tausende geflüchtete Kinder, darunter viele Waisenkinder, denen Mohammed gesicherte Schulbildung ermöglichen möchte, denn nur so haben sie auch langfristig Chancen auf eine erfüllte Zukunft.

Für die KARAWANE DER MENSCHLICHKEIT war sofort klar, dass dieses junge Projekt Unterstützung braucht. Noch dazu wo es in der Türkei kaum Untersützung von außen gibt. Daher haben wir im Mai einen Spendenaufruf für die Waisenkinder gestartet. Innerhalb von drei Wochen konnten wir über 12 Tonnen an Sachspenden und über 20.000 Euro Geldspenden sammeln.

DIE WIRKUNGSSÄULEN

Das Besondere an diesem Projekt sind die drei Wirkungssäulen: Hilfsgüter, Sachspenden und Lebensfreude. Denn Teil des Teams vor Ort waren auch professionelle Clowns, Akrobaten und Künstler, die die KARAWANE DER MENSCHLICHKEIT ehrenamtlich bei ihrer Hilfsaktion begleitet haben. Die Kriegswaisen sind vor allem seelisch schwer verletzt und Lachen wirkt bekanntlich Wunder. Jeden Tag hat die sog. KARAWANE DER CLOWNS artistische Einlagen geplant und einstudiert und so die Kinder – genauso wie die Erwachsenen – ihren schweren Alltag vergessen lassen. „Auf diese Weise haben wir Begegnungen auf Augehöhe erlebt. Die Menschen so fröhlich und unbeschwert zu erleben, war für uns alle das Schönste,“ erzählt Initiator und Vereinsobmann Pascal Violo.

DIE HILFSGÜTER IN DER TÜRKEI

Außerdem war die KARAWANE mit einem 9-köpfigen Team von Ende Mai bis Mitte Juni 2021 meistens zwischen den Städten Adana und Mersin unterwegs, um in den „Camps“ Essenspakete zu verteilen. Mit einem Teil der Spendengelder wurden 4.000 kg Lebensmittel eingekauft und daraus Pakete zu je 20kg für Familien gebündelt. Die Pakete umfassten Grundnahrungsmittel wie Reis, Nudeln, Öl, Mehl und gaben den Menschen für mehrere Wochen Sicherheit. In diesen sog. „Camps“ haben viele tausende geflüchtete Menschen aus Syrien Unterschlupf gefunden, darunter sehr viele Familien und Waisenkinder. Sie alle überleben dort praktisch ohne jegliche Unterstützung von außen.

DIE SACHSPENDEN IN SYRIEN

Besonders stolz sind wir, dass wir nach wochenlangen Verhandlungen und Bangen mit den türkischen Behörden schließlich doch das Unmögliche möglich gemacht haben: Die Einreise unseres LKWs mit den 12 Tonnen Sachspenden nach Syrien ist gelungen! (Zur Erklärung: Die Türkei blockiert leider massiv die Hilfe für Geflüchtete.) Mit an Board des LKWs waren 600 (!) Paar neue GEA Waldviertler Schuhe. Mohammed Ismail, der Gründer der Schule für Waisenkinder in Syrien, war überwältigt von der großzügigen Spende aus Österreich: „Die Schuhe tragen die Kinder auf ihrem steinigen Weg hoffentlich in eine gute Zukunft.“ An dieser Stelle bedanken wir uns bei Heini Staudinger und seinem Unternehmen GEA Waldviertler herzlich für die großartige Spende – das ist gelebte Menschlichkeit eines österreichischen Unternehmens!

 

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Team vor Ort
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Diese Kinder stehen buchstäblich vor den ´Trümmern ihrer Zukunft´. Gemeinsam können wir ihnen wieder ein Stückchen Geborgenheit und Hoffnung schenken.“

PASCAL VIOLO • GRÜNDER DER KARAWANE

Fotos vom „Projekt der Hoffnung“ in Syrien und der Türkei

Video-Botschaft

Einblicke in unsere Arbeit vor Ort