Obwohl wir erst vor wenigen Tagen im Libanon angekommen sind, haben wir das Gefühl, schon lange hier zu sein. Erstens, weil schon so viel passiert ist und zweitens, weil uns die Menschen, mit denen wir vor Ort zusammenarbeiten, schon so vertraut sind.

Das Wiedersehen mit Batoul, der leitenden Lehrerin unserer Schule im Flüchtlingsghetto Shatila, war sehr herzlich. Sie hat uns gebeten, dringend benötigte Schulmaterialien zu besorgen: Mit einem Teil der Spendengelder haben wir daher große Mengen an Heften, Stiften, Malblöcken, Druckerpapier, Spitzern, Radiergummis, usw. eingekauft.

Die Utensilien haben wir dann selbst in die Schule gebracht und voller Stolz das von uns angemietete Schulgebäude bewundert: Es steht im palästinensischen Flüchtlingslager Shatila in Beirut, das mit seinen 20-30.000 EinwohnerInnen eigentlich schon ein eigener Stadtteil ist. Die Klassenzimmer sind hell und mit passenden Tafeln und Stühlen ausgestattet. Wir lernten auch die beiden neuen Lehrerinnen, Shaymaa und Hiba, kennen, die schon voller Motivation unterrichten.

Clownin Anita hat die Kinder in den Straßen gleich mit ihren Showeinlagen begeistert und wir haben viel gemeinsam gelacht. Die Menschen dort leben in solch unvorstellbarer Armut und es ist ein gutes Gefühl, wenn man mit relativ wenig Geld so viel Gutes tun kann. Und egal wo wir sind, die Dankbarkeit ist enorm und wir werden immer herzlich willkommen geheißen.

All das ermöglicht ihr durch eure Spenden: DANKE FÜR EURE MENSCHLICHKEIT – lasst uns gemeinsam weiterhin helfen!